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Hohe Liebe – Totensonntag und Rettungseinsatz

Bilanz des Tages: ca. 10 Liter Glühwein und ein Rettungswagen. Aber erst einmal zum Anfang. Treffpunkt war 10 Uhr an der Falkensteinbaude, wo die letzten welche gekommen sind, einen Schwarm von Bergpiraten (17+drei Gäste) vortrafen. Geschlossen machten wir uns auf dem Weg zur Hohen Liebe. Beziehungsweise ist Sieglinde schon vorgelaufen…ich glaube sie wollte die erste sein.  :lol: Als wir dann ankamen war der Hügel schon bedeckt mit Bergsteigern, Angehörigen und Freunden, noch mehr wie in den vergangenen Jahren. Lag wohl am schönen Wetter, welches eigentlich sein sollte. Einige von uns machten sich zum Gipfel auf, wo sich ein kleines Denkmal befindet. Einst für die verunglückten Bergsteiger im 1. Weltkrieg und seit vielen Jahren als Pilgerstätte für viele Kletterfreunde zum Gedenken an verunglückten und/oder gestorbenen Kameraden. Auch wir haben in diesem Jahr unseren Kameraden Herbert Jackl (89 Jahre) verloren. Peter Weinhold legte im Namen aller Bergpiraten einen Granz nieder. Auch für Johannes legten Freunde wieder einen Granz ab.

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Nach einer Weile machten wir uns auf den Weg zu den anderen, vorbei an den Bergfinken, welche wieder mit Bergsteigerlieder dies ganze abrundeten.

Einige Bergpiraten sahen etwas unterkühlt und durstig aus, deshalb machten wir los zum Vorderen Torstein. Unterwegs wurde Bedenken über den Platz geäußert…es könne zu Windig sein. Deshalb gingen wir ab vom Zeughausweg zum Baustein. Dort angekommen wurden sofort die Kocher rausgeholt und der Wein erhitzt. Schnittchen gegessen und Leckereien verteilt. Doro wusste gar nicht wo sie zuerst hin sollte…Hund müsste man sein.

Als der Glühwein dann alle war, ging es zurück zum Parkplatz wo Ulli den Bergpiraten-Kalender verteilte. Hier ein großes Dankeschön an Ulli & Achim für die Arbeit des gelungenen Kalenders.

Plötzlich fiel uns auf, dass noch Bergpiraten fehlten…waren sie doch dicht hinter uns? Wo waren sie? Kurz darauf sahen wir einen Rettungswagen einbiegen. Jetzt gingen wir doch zurück und trafen Katrin. Sie erzählte uns, dass ihr Vater Gerhard über eine Wurzel gestolpert ist, auf dem Kopf gefallen und das Bewusstsein verloren hatte. Daraufhin hat sie den Rettungswagen angerufen, welcher schnell vor Ort war. Sie nahmen Gerhard mir, welcher sein Bewusstsein wieder erlangt hatte. Zur Kontrolle bleibt er ein paar Tage im Krankenhaus.

Wir wünschen Gerhard beste Genesung und hoffen, dass er zur nächsten Klubtour wieder dabei ist.

Berg Heil.

2 Antworten auf „Hohe Liebe – Totensonntag und Rettungseinsatz“

Ja, das war noch ein Schreck in der Nachmittagsstunde! Habe gestern mit Gerhard wieder telefoniert. Er ist wieder fit und fährt heute nach Hause! Ich habe mich persönlich auch sehr gefreut, dass Görni an der Liebe mit zugegen war und in einer guten Verfassung.
Gruß und Berg-Heil
Peter

Hallo Bergpiraten, Ihr könnt ja für Aufregung sorgen, wenn man schon mal nicht dabei ist! Gerhard Du hast ja alles gut überstanden, ich glaube wir müssen mal reden…
Besonders freut mich wieder die große Teilnehmerzahl!

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