Treffpunkt: Parkplatz „Alter Bahnhof“ in Hohnstein
Teilnehmer: 10 Bergpiraten und 2 muntere Enkeltöchter von Hagens
Wetter: kalt, unter 0 Grad, später ein wenig angenehmer
Zielstellung der Wanderung: Gautschgrotte unweit von Hohnstein an der Ostseite des Polenztales
Zur Grotte selbst: Ein imposantes urwüchsiges ca. 18 m hohes Felsgebilde mit rundum überhängenden Felsen und je nach Niederschlag mit unterschiedlich herabstürzendem Wasserabfluss von der Felsoberseite. Genannt wurde die Grotte nach dem Dresdner Rechtsanwalt und Heimatforscher Carl Gautsch, ehemals gewürdigt durch eine Gedenktafel, die es heute aber nicht mehr gibt.
Das zum Vorspann. Da der Ausgangspunkt der Wanderung etwas oberhalb der Hohnstein-Ortsmitte lag, haben wir uns gemeinsam entschieden nicht den oft begangenen Weg am Bärengarten vorbei einzuschlagen, sondern das von der entgegengesetzten Seite anzugehen. Das heißt konkret weiter in der bisherigen Anfahrtrichtung auf dem Steinbruchweg entlang, der dann abwärtsgehend auf den Halbenweg trifft, von dort weiter den angenehmen kurvigen Halbenweg entlang. Rechtsseitig der Steinbruchturm, dann die Steinbruch-Nadel und dann die imposante Brandpyramide.
Hier mündet ein Pfad, der auch in der Nähe unseres Ausgangspunktes beginnt und durch das „Nasse Loch“ kurz vor dem Halbenweg führt. Ich hatte in meiner persönlichen Vorbereitung die Idee den Pfad von oben zu begehen und war nach einem kurzen Einsteigeversuch vom Halbenweg aus heilfroh, dass es nicht dazu gekommen ist. Uli meinte, ich suche immer Wege für 17 jährige aus. Wenn das mit der Jahreszahl auf mich bezogen zutreffen würde, wäre toll. Aber trotzdem der Pfad ist bei mir gespeichert, vielleicht ein anders mal. Man kann ja auch zurück gehen, wenn es für einen Nichtbergsteiger zu schwierig wird. Nach ca. weiteren 10 Minuten waren wir dann endlich in der Gautschgrotte, auf die ich eingangs eingegangen bin. Einfach einmalig und sehenswert. Nur der in manchen Wintern bis zum oberen Kesselrand entstehende Eiszapfen fehlte. Soll letztmalig in dieser Größe 2012 entstanden sein. Trotzdem sollte hier jeder mal gewesen sein.
Wie geplant, war jetzt große Glühweinpause. Achim hatte Anbrennholz mitgebracht, damit war das Lagerfeuer unter den überhängenden Felsen gesichert. Vorrangig Egon, aber auch unsere jungen Hagen-Enkel sorgten dann dafür , dass das Feuer nicht ausging.
Nun folgte der letzte Abschnitt unserer Tour, am kleinen Halben vorbei und rund um den großen Halben bis zu Autoparkplatz.
Wie immer ein schöner Bergpiratentag.
Berg Heil Jürgen
2 Antworten auf „Jahresabschlußwanderung 2017 der Bergpiraten“
War sicher eine schöne Jahresabschluss Wanderung, wir wären gern dabei gewesen. Nur eins fehlte, Schnee …
Was ist das…Schnee?